Heil- und Vitalpilze

 

Seit Jahrhunderten haben Heil- und Vitalpilze ihren festen Platz in der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Heilpilze mit zahlreichen Wirkstoffen ausgestattet sind. Deren Wirkungen wurden sei es in Europa wie auch in Amerika intensiv erforscht. Diese Pilze werden mittlerweile fast ausschließlich zu Heilzwecken angebaut und gezüchtet weil sie sowohl antibakterielle, antivirale, antifungale als auch antitumorale Wirkeigenschaften und einen hohen Gehalt an Polysacchariden und essentiellen Aminosäuren haben.

Ferner stärken Vitalpilze den ganzen Organismus indem sie das Immunsystem stabilisieren und können auch das Wachstum von Krebstumoren hemmen und die Zellerneuerung fördern.
Mittlerweile setzen viele Ärzte und Naturheilpraktiker Heilpilze in der moderenen Therapie, auch begleitend zur Schulmedizin, mit großem Erfolg ein.


Die Pölstal Apotheke bietet folgende VITALPILZ-EXTRAKTE IN BIO QUALITÄT an:

1. AGARICUS – DER PILZ FÜR ALLERGIKER UND BEI HAUTPROBLEMEN!

  • Bei Bluthochdruck, Allergien und Autoimmunerkrankungen besonders wirksam

  • Verringert die Nebenwirkungen von Chemotherapien

  • Bei Hautentzündungen, Neurodermitis und Hepatitis

  • Unterstützend bei allen Krebsarten (immunsystemstimulierend)

  • Vorbeugend bei Arteriosklerose

Der Vitalpilz Agaricus blazei murrill, kurz ABM, heißt auch „Mandelpilz“ oder „Himematsuake“. Dieser Vital- und Heilpilz stammt aus den Regenwäldern Brasiliens. Die Einheimischen nannten ihn „Pilz des Gottes“ und verwendeten ihn nicht nur als Nahrungsmittel sondern auch (mit Erfolg) bei ernsthaften Erkrankungen.

Es waren japanische Wissenschaftler, die diesen Pilz erst vor etwa 40 Jahren genauer zur Kenntnis nahmen und untersuchten, denn tatsächlich wurde in den Gegenden in denen der Pilz verzehrt wurde, eine hohe Lebenserwartung der Bevölkerung beobachtet und Krebserkrankungen waren nahezu unbekannt. Inzwischen hat der Pilz in der Naturheilkunde einen wahren „Boom“ erlebt. Er wird in großen Mengen angebaut und ist in Japan, Brasilien und in den USA offiziell als Antikrebsmittel zugelassen. In Europa steigt der Bekanntheitsgrad zunehmend an.

2. AURICULARIA – DER PILZ FÜR DIE GEFÄSSE!

  • Gut wirksam bei Thrombosen

  • Unterstützend bei Arteriosklerose und Bluthochdruck

  • Bei allen Durchblutungsstörungen und Gefäßerkrankungen

Die Chinesische Morchel, auch bekannt als Baumohr oder Judasohr, ist ein Vitalpilz der beinahe auf der gesamten Welt verbreitet ist. Sein Fruchtkörper ist frostbeständig und kann das ganze Jahr über angetroffen werden. Er kann sogar mitten im Winter unter Schnee ausgegraben werden. Bekannt ist der Vitalpilz Auricularia aus der Chinesischen Küche, wo er als Einlage in Suppen oder zur Verfeinerung von Soßen zum Einsatz kommt.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird die Morchel als Heilpilz häufig bei Arteriosklerose eingesetzt, um den Kreislauf zu regulieren und den Cholesterinspiegel zu senken. Außerdem wird dem Heilpilz eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt.

Seit langem forscht man zur blutgerinnungshemmenden Wirkung dieses Vitalpilzes, die sich positiv auf den Blutdruck auswirkt. Vor allem bei der Prävention von Schlaganfall, Herzinfarkt und Durchblutungsstörungen wird über positive Ergebnisse berichtet, auch wenn die genaue Wirkungsweise der Inhaltsstoffe nicht bekannt ist.

3. COPRINUS – DER PILZ FÜR DIABETIKER!

  • Fördert die Verdauung

  • Unterstützend bei Entzündungen aller Art!

  • Unterstützend auch bei Übergewicht

Der Vitalpilz Coprinus comatus kommt sowohl in Europa als auch in Asien vor, wird bei uns aber eher selten in der Küche verwendet, da der Pilz nur frisch geerntet zubereitet und nicht gelagert werden kann. Dabei ist er einer der wenigen Pilze, die auch Vitamin C enthalten und kann so zu einer ausgewogenen Ernährungsweise beitragen. Für eine gesunde Ernährung interessant machen ihn  auch die in ihm enthaltenen 20 Aminosäuren, die alle für den Menschen lebensnotwendig sind.

Außerdem ist der Vitalpilz Coprinus – Schopftintling reich an Kalium, Magnesium, Eisen, Mangan und Zink und enthält darüber hinaus auch noch Niacin, Riboflavin und Thiamin. Medizinische Studien konnten einen hohen Gehalt an Lektinen sowie L-Ergothionin nachweisen. Lektine sind so aufgebaut, dass sie sich direkt an die menschlichen Zellwände anlagern können und so Prozesse wie die Zellteilung beeinflussen. Auch wenn die Wirkungsweise und die einzelnen Wirkstoffe noch nicht bis ins Detail erforscht sind, gibt es Anzeichen, dass dadurch auch Krebsleiden, die mit hormonellen Schwankungen zusammenhängen, wie z.B. Prostatakrebs, positiv beeinflusst werden könnten. Der Heilpilz Coprinus besitzt die höchste nachgewiesene Lektin-Aktivität unter allen bisher bekannten Speisepilzen.

4. CORDYCEPS – DER PILZ FÜR DIE LIEBE!

  • Unterstützend bei Libido-Störungen

  • Wirkt bei Lungenproblemen, Bronchitis und stimuliert das Immunsystem

  • Sehr wirksam bei rezidivierenden Blasenentzündungen und Blasenschwäche

  • Bei Depressionen, Erschöpfung und Entzündungen aller Art

Der Cordyceps Vitalpilz, auch als „Chinesischer Raupenpilz“ oder „Puppenkernkeule“ bekannt, stammt wahrscheinlich ursprünglich aus Tibet, wo er in einer Höhe bis 5000 m wächst. Seine natürliche Nahrungsgrundlage ist nicht, wie bei anderen Pilzen, Holz oder ein sonstiges pflanzliches Substrat, sondern eine Raupenart. Der Cordyceps Vitalpilz befällt die Raupen unter der Erde, tötet sie ab und im Frühjahr wächst sein gestielter, keulenförmiger, brauner Fruchtkörper 5 – 15 cm hoch aus der Erdoberfläche und treibt schließlich seine fingerförmigen Fruchtkörper aus.

Cordyceps ist ein exzellenter Vitalpilz. Aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin stärkt er die Lebenskraft Qi und verleiht in bemerkenswerter Weise Kraft, Ausdauer und Willensstärke. Der Vitalpilz Cordyceps, das berühmte chinesische Allheilmittel, wird schon lange als natürliches Antibiotikum genutzt.

Der Pilz aktiviert auch das „Wohlfühlzentrum“ im Gehirn und sorgt für eine aufgeschlossene und aktive Lebenseinstellung.

Besonders bekannt geworden ist der Cordyceps Heilpilz als Aphrodisiakum. Durch seine anregende Wirkung auf die Geschlechtsorgane fördert er die sexuelle Aktivität und hilft bei sexuellen Funktionsstörungen und auch bei unregelmäßiger Menstruation.

5. CORIOLUS – DER PILZ BEI PILZERKRANKUNGEN!

  • Hilfreich bei Borreliose und Bronchitis

  • Gegen Entzündungen aller Art

  • Als Unterstützung bei Krebsleiden!

  • Hilfreich bei allen Lungenproblemen

Bekannt ist die Vitalpilz-Schmetterlingstramete vor allem in Asien und Südamerika, wo sie in natürlicher Form auf totem Holz wächst oder mittlerweile auch gezüchtet wird. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird der Vital- und Heilpilz schon lange eingesetzt, um verschiedenste Erkrankungen wie Infekte und Candidosen zu behandeln und wurde deshalb auch bereits in mehreren Studien auf nachweisbare medizinische Wirkung untersucht. In Europa galt die Vitalpilz-Schmetterlingstramete lange Zeit als uninteressant, da sie sich als Speisepilz nicht eignet und wenn überhaupt nur als Dekorationsobjekt unterschätzt wurde.

Doch jetzt setzt sich dieser Heilpilz auch bei uns immer mehr durch und wird wegen seiner Inhaltsstoffe sehr geschätzt. Er ist ein ausgezeichneter Lieferant von proteingebundenen Polysacchariden, die erst während der Verdauung aufgespalten werden. Das bedeutet, dass damit zum Beispiel Immunreaktionen bei Heilungsprozessen positiv beeinflusst werden können. Die immunstärkende Wirkung ist sowohl für gesunde als auch für kranke Menschen von Interesse. Vor allem bei der begleitenden Krebstherapie, aber auch bei Erkrankungen von Brust, Darm und Magen werden den Polysacchariden aus der Schmetterlingstramete positive Wirkungen zugeschrieben. Neuste Studien zeigen, dass bei Brustkrebspatienten ein signifikanter Anstieg der Immunzellen(Lymphozyten und Leukozyten) erfolgte.

6. HERICIUM – DER PILZ FÜR MAGEN UND NERVEN!

  • Bei Darmgeschwüren, Darmentzündungen und Fehlbesiedelung

  • Gute Erfolge bei Gastritis, Übergewicht und Verdauungsstörungen!

  • Wirksam bei Schlafstörungen

  • Zur Unterstützung des Immunsystems

  • Bei Nervenerkrankungen und innerer Unruhe!

Der Hericium Vitalpilz wird wegen seines Äußeren auch Igelstachelbart genannt. Die Übersetzung aus dem Chinesischen ist Affenkopfpilz, denn das zottelige Aussehen dieses Pilzes erinnert an in China vorkommende Affen, die so behaart sind, dass man kein Gesicht erkennen kann.

Der Vitalpilz Hericium kommt auch in unseren Wäldern vor. Er ist ein wohlschmeckender Speisepilz und wird als Delikatesse geschätzt. Die Aromaausstattung mit mehr als 32 Aromastoffen ist bemerkenswert. In China wurde der Hericium Vitalpilz früher den Kaisern statt eines Tributes aus Gold gebracht, denn es handelt sich um einen seltenen Pilz, der als Wundparasit an älteren Laubbäumen wächst.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist Hericium gut für die fünf Organe Niere, Leber, Milz, Herz und Magen. Er unterstützt nachhaltig die Verdauung, dient der allgemeinen Stärkung, gibt Lebenskraft und beugt Krebserkrankungen vor. Tatsächlich ist das Wirkungspotenzial des Affenkopfpilzes im gesamten Verdauungssystem erheblich. Der Vitalpilz Hericium reguliert die Verdauung und wirkt beruhigend.

7. DER PILZ GEGEN ENTZÜNDUNGEN UND ÜBERGEWICHT!

  • Unterstützend bei allen Krebsarten

  • Verringert die Nebenwirkungen einer Chemotherapie

  • Gegen Infektionen aller Art (speziell Hepatitis, Eierstockentzündungen, …)

  • Kann erhöhten Cholesterinspiegel senken!

Das japanische Maitake bedeutet tanzender Pilz, vielleicht weil der erfolgreiche Sammler Freudentänze beim Anblick des Pilzes vollführte. Maitake wird aber auch mit Klapperschwamm übersetzt, was vermutlich auf seine Wuchsform zurückzuführen ist. Der Klapperschwamm wächst als „Henne der Wälder“ oder „Laubporling“ im Herbst auch bei uns und zwar zumeist am Fuße alter Eichen, aber auch an Linden, Kastanien und Buchen. In China und Japan wird der Maitake seit 3.000 v. Chr. gesammelt und gegessen.

Viele Mythen ranken sich um die Wirkungsweise dieses „heiligen“ Vitalpilzes und die Seltenheit dieses Heilpilzes führte dazu, dass sein Gewicht in der Vergangenheit mit Silber aufgewogen wurde.

Traditionell wird der Maitake Vitalpilz mit Erfolg bei Übergewicht, zur Regulierung des Blutdrucks und bei Diabetes Typ II eingesetzt. Der Vitalpilz schützt die Leber und führt zu Verbesserungen bei Hepatitis und er lindert auch Probleme eines Reizdarms. Der Maitake Heilpilz senkt nachhaltig den Blutcholesteringehalt und beugt Arteriosklerose vor. Der Heil- und Vitalpilz entfaltet eine förderliche Wirkung bei Herzinfarkt, Herzkranzgefäßerkrankungen und Herzrhythmusstörungen. Wegen seines hohen Anteils an Ergosterin, der Vorstufe des Vitamin D, kann der Genuss des Pilzes der Osteoporose entgegenwirken.

Besonders hervorzuheben ist die Antitumorwirkung von Maitake Vitalpilzen.Der Hauptwirkstoff des Heilpilz Maitake, die so genannte D-Fraktion im Extrakt des Pilzes, zeigte sich besonders wirksam bei Brust-, Lungen- und Leber- sowie bei Prostatakrebs. Das Polysaccharid aktiviert und stärkt das Immunsystem, unterstützt die Abwehr bei verschiedenen Infektionen und verringert Nebenwirkungen der Strahlen- oder Chemotherapie. Studien zeigen, dass bei den typischen Beschwerden nach bzw. während einer Chemotherapie wie beispielsweise Übelkeit, Appetitlosigkeit, Haarausfall eine deutliche Linderung der Beschwerden zu beobachten war.

8. PLEUROTUS – DER PILZ FÜR VEGETARIER UND VEGANER!

  • Enthält besonders viele B-Vitamine

  • Stärkt die Venen und wirkt thrombosevorbeugend

  • Unterstützend bei Kreuz- und Gliederschmerzen und Hexenschuss

  • Cholesterinsenkend und blutbildend

Seitlinge sind auch hierzulande als Speisepilze sehr beliebt, zum Beispiel der Austern- oder Kräuterseitling. Erstmals 1951 gelang ein Verfahren, bei dem aus Seitlingen die antibiotisch wirksame Substanz Pleuromulin extrahiert werden konnte. Diese wird seitdem medizinisch verwendet. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird dieser Heilpilz unter anderem bei der Behandlung von Hexenschuss und hohen Cholesterinwerten eingesetzt.

Der Vitalpilz Pleurotus enthält verschiedene Vitamine des Vitamin B-Komplexes, zum Beispiel B1, B2, B5, B6 und B7. Diese sind vor allem zur Energiegewinnung und Energieumwandlung im menschlichen Organismus notwendig und werden in der Regel über den Verzehr von Fleischprodukten aufgenommen. Wo sich das aus medizinischen, religiösen oder anderen Gründen verbietet, sind Vitalpilze eine gute Alternative, um eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung zu ermöglichen.

Darüber hinaus besteht etwa ein Viertel der Pilzsubstanz des Heilpilzes Pleurotus aus Proteinen. Dieser Medizinalpilz enthält außerdem eine Vielzahl von lebenswichtigen Aminosäuren und Folsäure, die eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit der Blutbildung und dem Wachstum des Knochenmarks hat. Das ebenfalls nachweisbar enthaltene Vitamin D fördert das Wachstum von Knochen und Knorpeln und kann zur Vorbeugung von Osteoporose beitragen.

Ein zweifellos weiterer sehr wichtiger Inhaltsstoff vom Vital- und Heilpilz Pleurotus ist das Polysaccharid Pleuran, das eine antioxidative Wirkung hat und sich damit positiv auf die Eindämmung von freien Radikalen und Metastasen bei Krebserkrankungen auswirken kann.

Was ihn unter anderen Vitalpilzen außerdem hervorhebt, ist wahrscheinlich seine probiotische Wirkung. Durch ihn kann der Bakterienhaushalt auf der Darmschleimhaut reguliert und positiv angeregt werden. Nach einer Behandlung mit Antibiotika kann er so schnell dazu beitragen, eine geregelte Verdauung wiederherzustellen.

9. POLYPORUS – DER PILZ FÜR HAUT UND GEFÄSSE!

  • Wirksam bei Harnsäureproblemen (Gicht)

  • Unterstützt die Venen im Sommer (gegen Wassereinlagerungen)

  • Hilfreich bei Arteriosklerose und Hauterkrankungen

  • Sehr gute Wirkung bei Haarausfall!

Dieser Vitalpilz bildet Büschel von einzelnen Fruchtkörpern, die bis zu 50 cm im Durchmesser haben und mehrere Kilogramm schwer werden können. Der Vitalpilz Polyporus kommt auf der gesamten Nordhalbkugel vor, auch wenn er eher wärmere Gegenden bevorzugt. Wie sein gewöhnlicher Name Eichhase schon vermuten lässt, findet man ihn vor allem in Wäldern.

In China wurde der Eichhase Vitalpilz bereits vor rund 2000 Jahren das erste Mal nachweisbar erwähnt und bildet seitdem einen festen Bestandteil in der Traditionellen Chinesischen Medizin. Dem Heilpilz Polyporus wird eine harntreibende Wirkung nachgesagt, wobei er im Gegensatz zu synthetischen Präparaten kein lebensnotwendiges Kalium ausschwemmt, das danach wieder aufgenommen werden muss. Damit ist Heilpilz Polyporus nicht nur eine schonende Alternative bei der Behandlung von Reizungen des Harntraktes, sondern auch bei den unterschiedlichsten Formen von Ödemen und Wassereinlagerungen. Neben seiner harntreibenden Wirkung soll er auch antimikrobielle Wirkung haben, was sich positiv auf Infektionen auswirkt.

10. REISHI/LING ZHI – DER UNIVERSALPILZ (FÜR DIE „UNSTERBLICHKEIT“)

  • Bei Entzündungen aller Art

  • Steigert die Lebensqualität (auch für Gesunde!)

  • Unterstützt das Gehirn und die Gefäße, reinigt den Körper von Giftstoffen!

  • Unterstützend bei Krebs und Chemotherapien (beste internationale Studien dazu!)

Der Reishi wird wegen des Aussehens seines Fruchtkörpers  auch „Glänzender Lackporling“ genannt. In China heißt er Ling Zhi, was übersetzt „göttlicher Pilz der Unsterblichkeit“ bedeutet.

In der ostasiatischen Volksmedizin steht Reishi Vitalpilz als Heilmittel bis heute hoch im Kurs und das bereits seit über 4000 Jahren. Als Symbol des Glücks und eines langen Lebens ist dieser Vital- und Heilpilz auf vielen Zeichnungen, Teppichen sowie auf chinesischem Porzellan abgebildet. Im Orient wird der auch als Medizinal- und Gesundheitspilz bekannte Reishi als Talisman genutzt. Der Reishi kommt auch in europäischen Wäldern vor.

In Japan ist Reishi Heilpilz als Krebsmedikament zugelassen, sonst wird er ausschließlich für die Verarbeitung zu Vitalpilzprodukten kultiviert. Über 4 Millionen Menschen verzehren Reishi Vitalpilze regelmäßig!

Insbesondere in der TCM der Traditionellen Chinesischen Medizin ist der Vitalpilz Reishi bekannt und geschätzt. Die Chinesen nutzen den Pilz in der Zwischenzeit zur legalen Leistungssteigerung ihrer Sportler. Bei Tests mit Bergsteigern zeigte sich außerdem, dass der Pilzextrakt die Toleranz gegenüber Sauerstoffmangel erhöht und gut wirksam bei Höhenkrankheit ist.

In China und Japan werden mit Reishi-Extrakten versetzte Bier- und Weingetränke angeboten. Reishi-Extrakte in Kosmetika schützen vor UV-Strahlung und werden auch gegen Altersflecken eingesetzt.

11. SHIITAKE – DER PILZ FÜR DIE REINIGUNG!

  • Sehr gute Rückmeldungen bei Lungen- und Leberproblemen

  • Cholesterinsenkend und gefäßstärkend

  • Bei chronischer Erschöpfung und Müdigkeit

  • In der Rekonvaleszenz außerordentlich hilfreich

Der Vitalpilz Shiitake gilt als der „König der Pilze“ wegen seiner breiten und vielfältigen therapeutischen Wirkung und ist nach dem Champignon der meist verzehrte Pilz der Welt. Schon seit mehr als 2000 Jahren ist er in Asien sowohl als Delikatesse als auch wegen seiner legendären Heilwirkungen begehrt. Ein Arzt der Ming-Dynastie beschrieb den Pilz als ein „Mittel für die Bewahrung der Gesundheit, das Erkältungen heilt und den Kreislauf stimuliert“.

Der Pilz riecht knoblauchartig und ist in getrocknetem Zustand sehr würzig. Der Shiitake besitzt einen hell- bis dunkelbraunen Hut und wächst auf verschiedenen Laubbäumen, vorzugsweise auf solchen mit hartem Holz. In Asien wird er schon seit langem angebaut, zum Beispiel auf der Buche, der Eiche, dem Ahorn oder dem Walnussbaum.

Shiitake Pilze kommen in der Mykotherapie als Vital-, Heil-, Medizinal- oder auch Gesundheitspilze zum Einsatz. Traditionell wird Shiitake bei Erkältungen, grippalen Infekten und bei Immunschwäche, zur Blutdruckregulierung, bei Gicht, Rheuma und Arthritis, bei verschiedenen Erkrankungen der Leber, bei Tumoren, dem chronischen Müdigkeitssyndrom, bei Diabetes, Migräne, Allergien und bei vielen weiteren Beschwerden empfohlen.

Zahlreiche in den letzten Jahrzehnten durchgeführte wissenschaftliche Untersuchungen konnten die positiven Wirkungen der Shiitake Vital- und Heilpilze inzwischen belegen und erklären. Bei allen Herz- Kreislauferkrankungen und besonders bei Fettstoffwechselstörungen sind die Medizinal- und Gesundheitspilze sehr hilfreich. Shiitake Heilpilze regulieren in bemerkenswerter Weise den Cholesterin-Haushalt, stärken die Arterienwände und wirken so nachhaltig einer Arteriosklerose entgegen.

12. ZUNDERSCHWAMM - DER PILZ ZUR ENTGIFTUNG UND FÜR DIE HAUT!

  • Zur Immunstimulierung

  • Bei Sodbrennen

  • Zur Stärkung der Gefäße und bei Störungen der Darmflora

Der Zunderschwamm ist ein Pilz, der parasitär auf Laubbäumen wächst. In unbewirtschafteten Wäldern ist der Zunderschwamm oft der häufigste Pilz. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Indien und Pakistan hauptsächlich holarktisch in Asien, Nordamerika und Europa. Da er verstärkt ältere Bäume befällt, ist der Zunderschwamm in stark bewirtschafteten Wäldern eher selten anzutreffen. Auch die intensive Aufforstung mit Fichten ist für die Verbreitung des Zunderschwamms nicht förderlich, da die bevorzugten Wirtsbäume Harthölzer wie Buche, Eiche, Birke  oder Ahorn sind. Der Zunderschwamm bildet mehrjährige Fruchtkörper, die ein Alter von bis zu 30 Jahren erreichen können. Die Breite schwankt meistens zwischen 20 und 30 Zentimetern, wobei auch schon Exemplare mit einer Breite von 60 cm beobachtet wurden.

Der Zunderschwamm als Vitalpilz ist nicht so berühmt wie die Heilwirkung der Lackporlinge, mit denen er teilweise auch verwechselt wird. Im Mittelalter wurde dieser Vitalpilz häufig zur Stillung von Blutungen verwendet. Wie die Lackporlinge ist der Zunderschwamm auch ein Porling und hat, wie eine Vielzahl andere Porlinge auch, beeindruckende weitergehende Heilwirkungen. Bereits die alten Griechen haben den Pilz erwähnt und im Mittelalter wurde Fomes Fomentarius bei Tuberkulose-Erkrankungen verwendet.

In der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) wird der Zunderschwamm bei Erkrankungen der Lunge und Magenerkrankungen verwendet. Er gilt als mild und leicht bitter im Geschmack.

Eine Reihe von Forschungsarbeiten empfehlen den Zunderschwamm außerdem bei Speiseröhren-, Magen-, und Gebärmutterkrebs. In Japan wird dem Zunderschwamm eine harntreibende und fiebersenkende Wirkung zugeschrieben. Weitere Anwendungsgebiete sind Augenentzündungen, Lungentuberkulose und Verstopfungen.

 

Quelle: www.vitalpilzratgeber.de